Immer das Gesamte im Blick

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Man muss nicht selbst in den Brunnen gefallen sein, um einem anderen heraus zu helfen. Aber man versteht die Brunnenperspektive besser, wenn man sie selbst kennen gelernt hat: man weiß um die Dunkelheiten und Abgründe. Und, dass es Wege aus dem Brunnen gibt.
Oder, wenn der Brunnen auch als neue Begrenzung für das eigene Leben steht: einen Umgang mit den neuen Grenzen, den Dunkelheiten und Abgründen zu finden.
Katrin-Romes
Katrin Romes
Sytemische Beraterin
Wolfgang-Romes
Dr. Wolfgang Romes
Sytemischer Coach
Als Ehepaar haben wir gemeinsam und jeder für sich alleine die Erfahrung gemacht "In den Brunnen zu fallen, im Brunnen zu sein" und irgendwie mit den neuen Gegebenheiten umgehen zu lernen.
Katrin Romes - eine Angehörige Dr. Wolfgang-Romes - ein Betroffener
Mit über 20 Jahren Helfererfahrung am Brunnenrand und ebenso langer glücklicher Paarbeziehung fand ich mich als Partnerin eines schwer Erkrankten und Arbeitsuchenden im Jahr 2015 plötzlich in einem Brunnen wieder. Ein herber Perspektivwechsel, auf den ich nicht gefasst war. Viel Ohnmacht, viele Grenzerfahrungen wie totale Erschöpfung, Perspektivlosigkeit, schwindende Hoffnung, Angst um den Partner und Existenz hatten Einfluss auf mein, aber auch auf unser Leben als Paar und Familie.
In solchen Krisenzeiten braucht es Ermutiger. Menschen, die keine Angst vor einem dunklen Brunnen haben. Menschen, die eine Kerze mitbringen. Oder eine Decke. Bis wieder die Kraft und der Mut da ist, das Seil nach oben zu ergreifen. Und sich dem veränderten Leben zu stellen.
Mit diesem Erfahrungsschatz möchte ich Ihnen hilfreich begegnen.
Nun, ich bin als Betroffener in den Brunnen gefallen. Mitten aus dem Leben - als leistungsfähiger Familienvater und Versorger der Familie.
Da saß ich nun im Brunnen: Es war dunkel. Meine Leistungsfähigkeit reduziert. Ich war voller Scham und Schuldgefühle, ohne Perspektiven, wenig Hoffnung.
„Der Weise sucht, was in ihm selber ist, der Tor, was außerhalb.“ (Konfuzius) Und in mir der sehnliche Wunsch, dass doch alles wieder so mögen werde, wie es war, bevor ich in den Brunnen gefallen war.
Ich habe immer wieder nach oben geschaut, ob mir von dort Hilfe kommt - ob das Heil von Außen kommt. Und ich wurde immer wieder enttäuscht. Statt dessen durfte ich Schritt für Schritt erfahren, dass ich im Inneren etwas finden kann, das mir zutiefst Heilung bringt.
Das, was dann folgte, war die größte Anpassungsleistung meines Lebens, für die ich sehr dankbar und auf die ich heute auch sehr stolz bin.
Gerne möchte ich Betroffenen zur Seite stehen, gemeinsam mit ihnen neue Perspektiven fürs Leben entwickeln und zu einen "Trotzdem Ja zum Leben sagen" vorstoßen.
Das Leben ist hart! Aber eben auch wunderschön!

Was uns für die Zusammenarbeit mit Ihnen wichtig ist

In unserer Arbeit mit Menschen ist uns ein wertschätzender, respektvoller Umgang ebenso wichtig wie das Wahrnehmen dessen, wo unser Gegenüber augenblicklich steht. Wir möchten keine Lösungen vorgeben, sondern Sie dabei unterstützen, eigene, passende Lösungen zu suchen und zu finden.